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FC Schalke 04
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18:30 |
1. FC Kaiserslautern
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Eigentlich sollte der Wechsel von Mesut Özil in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul im Januar 2021 so etwas wie einen Neuanfang darstellen. Nachdem er bei der deutschen Nationalmannschaft in die Kritik geriet und zurücktritt, landete er auch beim FC Arsenal auf dem Abstellgleis. Am Bosporus sollte er sein unbestrittenes Talent wieder aufblitzen lassen. Bislang ist dies nicht geglückt.
„Mesut muss sich endlich auf seine Arbeit konzentrieren“, erklärte Vereinspräsident Ali Koc nun im vereinseigenen TV-Sender des Klubs aus Istanbul (via dpa) und betonte: „Er muss seine geschäftlichen Angelegenheiten beiseitelegen und sich mehr darauf konzentrieren, wie er für Fenerbahce den besten Beitrag leisten und sein Bestes geben kann.“
Schon bei Arsenal, wo er unter dem langjährigen Trainer Arsene Wenger mit Vorlagen glänzte, machte er nach dem Aus des Franzosen eher abseits des Platzes Schlagzeilen. Er sammelte Likes statt Assists, mit seiner Marke "M10", eSports, Mode und mehr. Sowohl Unai Emery als auch der aktuelle Coach Mikel Arteta sortierten den Linksfuß aus. Jeder wisse, „zu welchen Wundern ein guter Mesut fähig ist“, sagte Präsident Koc. Tatsächlich sehen tut man das leider immer seltener.
"Wie ein Fremdkörper"
„Er passt gar nicht ins System von Trainer Vítor Pereira, in dessen taktischen Überlegungen kein Platz für einen echten Spielmacher ist. Dadurch weicht Özil oft auf die Flügel aus, von wo aus er seine Qualitäten nicht ausspielen kann“, erklärt Lara Karacan, Content Creator Türkei bei Transfermarkt.de.
Vier Tore und eine Vorlage steuerte in 13 Pflichtspielen 2021/2022 für Fenerbahce bei. Eine gute Quote. Allerdings wirke Özil auf dem Platz „regelrecht wie ein Fremdkörper“. Darüber hinaus wird dem 33-Jährigen fehlende Physis attestiert. Eine Kritikpunkt, den ihn seine ganze Karriere verfolgt und nun im steigenden Alter offenbar nichtmehr kaschiert werden kann.
Beim FC Schalke 04 reifte Mesut Özil einst zum Bundesligaspieler, über Werder Bremen landete er 2010 letztendlich bei Real Madrid und wurde zum Weltstar. 2013 folgte der Schritt zum FC Arsenal, wo er nach starken ersten Jahren seinen Glanz immer mehr verlor. Seine Leistungen mit der deutschen Nationalmannschaft, für die er 92 Länderspiele bestritt und 2014 die Weltmeisterschaft gewann, wurden durch seine Beziehung zum türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan medial zur Nebensache. Nach dem peinlichen Gruppenaus bei der WM 2018 folgte der Rücktritt.
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